Stefanellos Kunstkurs mit Lisa Teil 1

 

 

 

 

Heute ist der 17. Dezember!

Die Tage werden leiser, die Lichter heller – und natürlich schauen Sie zuerst in den Adventskalender. Tatsächlich hat Stefan Palm alias Clown Stefanello heute eine Geschichte für Sie!

Dies ist Teil 1 von Clown Stefanellos Weihnachtsgeschichte. Den zweiten Teil können Sie im morgigen Türchen nachlesen. 
 

In der Fontane-Klinik haben wir als ROTE NASEN Clowns jede Woche eine Visite mit einer Eltern-Kind-Gruppe. Bis zu vier Eltern mit ihren Kindern – meist Mütter, manchmal auch Väter – kommen dort zusammen. Zu Beginn spielen wir gerne ein Vorstellungs-Spiel: Die Eltern stellen ihre Kinder vor und die Kinder ihre Eltern. Beim Vorstellen muss man etwas zeigen, das die Person besonders gut kann.

Ich würde zum Beispiel sagen: „Meine Kollegin Clown Antonia kann hervorragend verrückt spielen oder auf einem imaginären Pferd reiten.“ Die Kinder machen begeistert mit: „Das ist meine Tochter Luise, sie kann besonders gut Fußball spielen!“ – und schon zeigt Luise ihren besten Dribbel-Trick. Auch die Eltern stellen sich gegenseitig vor, oft mit viel Humor.

An diesem Tag waren wir in der Fontane-Klinik und hatten wie immer unsere wöchentliche Therapievisite. Heute stellte eine Mutter ihre Tochter Lisa* so vor: „Das ist meine Tochter Lisa, sie kann besonders gut malen.“

Lisa war etwa acht Jahre alt. Mein Kollege hatte zufällig Fenstermalstifte mit glitzernden Farben dabei, die sich später einfach abwischen lassen. Also fragten wir Lisa:

„Lisa, würdest du uns etwas malen?”

Lisa nickte ernst und sagte zu meinem Kollegen:

„Kannst du dich bitte als Modell hinsetzen?”

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