
„Das blühende Leben“ im OP-Saal
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Vater von Luzie Sophia im Gespräch mit ROTE NASEN.
Sie und ihre Eltern kommen dafür schon sehr früh am Morgen auf die Kinderchirurgie der Charité Universitätsmedizin in Berlin an. Eine Woche nach der Operation haben wir mit ihrem Vater über die Begegnung mit unseren ROTE NASEN Clowns gesprochen. Heute ist die kleine tapfere Patientin wieder zu Hause und es geht ihr jeden Tag immer besser.
„Morgens waren wir, ich und meine Ehefrau, sehr aufgelöst. Das lange Warten und die Unwissenheit, was passieren wird, war für uns als Eltern sehr schwer auszuhalten. Und dann kamen auch schon die Clowns. Zuerst war ich etwas skeptisch, dass jetzt noch mehr Menschen um uns herum sind und das in so einer extrem sensiblen Situation. Ich hatte auch einfach andere Gedanken im Kopf.“

Die kleine Familie wird von den Clowns Zazou und Béta Caténine während des gesamten Prozesses begleitet. Sie spielen mit Luzie kleinere Spiele und musizieren, Béta ist sogar noch bis vor den OP-Saal mitgekommen, wo die Eltern nicht mehr dabei sein konnten. Die sanften Töne beruhigten nicht nur die kleine Patientin, sondern vor auch ihre Eltern.
Der Papa ist überzeugt, dass es mit den Clowns doch eine gute Sache ist:
„Ab dem Zeitpunkt, wo wir dann zum Vorbereitungsraum vor der OP gefahren sind, war ich mithilfe der Clowns gleich etwas entspannter. Sie haben auf ihren Ukulelen Musik gemacht, Seifenblasen in die Luft geblasen und die Kleine war sehr glücklich. Sie hat gelacht und war das blühende Leben. Die Kleine so entspannt zu sehen, hat mich als Vater beruhigt und auch ich habe die Ablenkung genossen. Von Anfang bis Ende war das eine wirklich schöne Begegnung. Ich persönlich finde Clowns echt cool für die Kinder und habe Respekt für die Arbeit der Clowns. Es ist schön, dass es Menschen gibt, die so etwas machen. Im Nachhinein betrachtet würde ich andere Eltern ermutigen, offen dafür zu sein. Ich persönlich habe meine Bedenken sehr schnell abgelegt und mich gefreut, dass die Clowns da sind. Die Clowns haben mir gezeigt, dass es auch in den schlimmsten Situationen im Leben auch noch schöne Dinge geben kann.“