Leichtigkeit und Freude für lebensverkürzend erkrankte Kinder
ROTE NASEN Clownvisiten starten im Kinderhospiz „Berliner Herz“
ROTE NASEN Clowns besuchen nun regelmäßig Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen im Kinderhospiz „Berliner Herz“ vom Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg und schenken ihnen und ihren Angehörigen Unbeschwertheit und Hoffnung.
Passend zum Sankt-Martin machen heute die Clowns Antonia und Sterling einen Laternenumzug mit den Kindern im „Berliner Herz“. Und alle, auch die Pflege- und Betreuungskräfte, machen mit. Der kleine fünfjährige Mahdi lächelt von Ohr zu Ohr. Mit den Clowns ist er entspannt und freut sich über die bunten Lichter und die Musik. Es sind die kleinen Dinge, die für schwerkranke Kinder wie Mahdi viel bewirken. Die Clownvisiten im „Berliner Herz“ gehen Hand in Hand mit der Eins-zu-Eins-Betreuung des Pflegepersonals der Kinderhospiz. Die Hospizleitung Pia Heinreich freut sich über die Zusammenarbeit sehr:
„In unserem Haus geht es um das Leben. Wir begleiten Familien mit unheilbar erkrankten Kindern, entlasten sie in ihrem Alltag und unterstützen sie in ihren herausfordernden Lebenssituationen. Jeder Moment zählt und die ROTE NASEN Clowns bringen wunderbare Momente und Freude in unser Haus und schaffen ganz wertvolle Begegnungen.“
Die professionell ausgebildeten Künstler:innen des gemeinnützigen Vereins ROTE NASEN Deutschland e.V. werden speziell für diese Arbeit geschult. Einfühlsam gehen die Clowns auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste (so werden die Mädchen und Jungen im Berliner Herz genannt) ein und wissen, wer besser auf Musik, Erzählungen oder Berührung reagiert. Dabei bauen sie im Laufe der Zeit eine Beziehung und Vertrauen zu den Kindern auf und schenken ihnen fröhliche Augenblicke. Kinder sollen immer Kind sein dürfen, auch oder gerade dann, wenn ihr Leben durch eine schwere Krankheit anders verläuft oder sogar verkürzt ist.
Über den Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg
Als Weltanschauungsgemeinschaft vertritt der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg KdöR die Interessen religionsfreier Menschen und setzt sich für eine menschlichere Gesellschaft ein. Er unterstützt den Staat bei der Bildung und Erhaltung eines Wertekanons, indem er friedens-, rechts- und wertefördernd auftritt. In seinen Einrichtungen und Projekten bietet er Unterstützung unabhängig von Nationalität, Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Weltanschauung. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg hat jeweils rund 1.500 Mitarbeitende und Ehrenamtliche und ist mit drei ambulanten und zwei stationären Hospizstrukturen, von denen einer mit einem teilstationären Angebot kombiniert ist, der größte Berliner Hospizträger und einer der größten Sozial- und Bildungsträger in Berlin und Brandenburg.