Die Wissenschaft vom Lachen
“Lachen ist gesund” oder “Lachen ist die beste Medizin” – das ist wissenschaftlich bewiesen. Das relativ junge Forschungsfeld der Humorforschung bzw. Gelotologie beschäftigt sich mit den körperlichen und geistigen Auswirkungen des Lachens. 1964 gründete Prof. William Fry das Institut für Humorforschung an der Stanford Universität in Kalifornien/ USA. Er fand heraus, dass 20 Sekunden Lachen den Körper mindestens genauso fordern wie drei Minuten Joggen. Wer lacht, fordert den Körper und trainiert das Herz-Kreislaufsystem: Der sogenannte Zygomaticus-Muskel zieht die Mundwinkel nach oben, die Nasenlöcher weiten sich, der Herzschlag beschleunigt sich und der Augenmuskel spannt sich an. Nach der kurzen Phase der Anspannung folgt die Entspannung der Gesichtsmuskeln, der Herzschlag verlangsamt sich und der Blutdruck sinkt.
Lachen stärkt das Immunsystem
Neben der Gelotologie beschäftigt sich auch die Psychoneuroimmunologie mit Humor als derjenigen Medizin, die am leichtesten einzunehmen ist und am wenigsten kostet. Psychoneuroimmunologen wie der Amerikaner Lee S. Berk untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Psyche und Immunsystem. Mitte der 90er Jahren wies Lee S. Berk nach, dass Lachen das Immunsystem stärkt. Er zeigte, dass bei lachenden Menschen die Werte der körpereigenen Abwehrpolizei steigen: Sowohl T-Lymphozyten, die infizierte Zellen vernichten als auch Gamma-Interferoren, die für die Produktion von körpereigenen Abwehrstoffen zuständig sind, wies er im Blut der Probanden vermehrt nach.
Wie die ROTE NASEN Clowns mit Humor und Lachen schweren Situationen begegnen, erfahren Sie in den Storys.