Eine Clownin kniet sich vor eine ältere lachende Dame hin

Ein Jahr Clownvisiten in Pflegeeinrichtungen "auf Rezept"

29.Mai 2019

Erfolgreiche Kooperation zwischen BKK firmus und ROTE NASEN

Sie ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern wirklich wichtig für pflegebedürftige Menschen: die Kooperation der Betriebskrankenkassen mit ROTE NASEN Deutschland e.V. Seit einem Jahr gibt es nun die Clownvisiten für Senior*innen „auf Rezept“. Die erste von einer Betriebskrankenkasse geförderte ROTE NASEN Clownvisite fand in Bremen statt: Am 31. Mai 2018 besuchten die Clowns zum ersten Mal und gefördert durch die BKK firmus die demenzkranken Bewohner*innen der Bremer Heimstiftung/ Stiftungsdorf Rablinghausen.

Doch nicht nur in Bremen freuen sich pflegebedürftige Senior*innen wöchentlich auf die Clownvisiten. In insgesamt elf Einrichtungen bundesweit, gefördert durch zwölf Betriebskrankenkassen bringen rund 60 speziell ausgebildete Künstlerinnen und Künstler Lebensfreude zu den Pflegebedürftigen. Möglich macht das auf der Grundlage des Präventionsgesetzes die Rahmenvereinbarung zwischen den BKK Landesverbänden Bayern, Mitte, Nordwest und Süd sowie dem BKK Dachverband e. V. und dem ROTEN NASEN Deutschland e. V., die den Einsatz speziell ausgebildeter Künstler in Senioreneinrichtungen vorsieht.

„Die Besuche der Clowns sind außergewöhnlich herzerwärmend und für das ganze Haus eine Bereicherung“, so Annette Jarkuschewitz von der Bremer Heimstiftung. Für die Geschäftsführerin von ROTE NASEN, Kirsten Kaup, ist die erfolgreiche Kooperation mit den Betriebskrankenkassen eine Wertschätzung für die besondere Arbeit von ROTE NASEN und aller Clownvereine, die ähnlich arbeiten: „Die Betriebskrankenkassen und wir verfolgen dieselbe Vision. Wir möchten, dass sich die Lebensqualität der pflegebedürftigen Senior*innen verbessert – nach unserem gemeinsamen Motto: Menschen Stärke geben! Dazu tragen die ROTE NASEN Clowns bei: Denn wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, sind die Türen zu seinem Innenleben scheinbar verschlossen. Doch der Clown schafft es, diese Türen zu öffnen und mit den Menschen in Kontakt zu treten.“

 

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